Archiv für Oldenburg

Offener Brief an den Oberbürgermeister zum Flaggentag

An den Oberbürgermeister der Stadt Oldenburg, an die Ratsfraktionen
– Parteien und Organisationen zur Kenntnis

Oldenburger Friedensbündnis
Peter Niebuhr, Blumenhof 17
26135 Oldenburg

Zum Flaggentag, 8.7.2017

Sehr geehrter Herr Krogmann,
sehr geehrte Ratsmitglieder!
Bald ist es wieder so weit: Am 8.7. zeigt die Stadt Flagge für eine Welt ohne Atomwaffen.
In der Absicht, das Ereignis mit seiner Symbolik in der Öffentlichkeit bekannter zu machen,
wandten wir uns bereits im vergangenen Jahr an Sie mit Anregungen für weitere Aktivitäten,
wie es das Bündnis ‘Mayors-for-Peace’ vorgeschlagen hat.
In ihrer Pressemitteilung hat die Stadt Oldenburg am 6.7.16 den Sinn der Aktion beschrieben.
Die NWZ hat am 8.7.16 in einem kurzen Artikel darüber berichtet. Ähnliches war bereits im
Jahr davor geschehen.
Aber Beflaggung und Mitteilungen sind danach ohne Resonanz geblieben.
Mit allen Engagierten, die von der Kampagne Kenntnis haben, sind wir daran interessiert, dass
in diesem Jahr die Aktion in der Bevölkerung ein breiteres Echo findet.
Als allgemeine Zielsetzung steht dahinter, dass die Probleme der atomaren Bewaffnung mit
ihrer immensen Vernichtungs- und Zerstörungsgefahr wieder stärker ins allgemeine
Bewusstsein treten und, was die aktuelle Lage bei der Abrüstung anbelangt, der bei der UNO
verhandelte Verbotsantrag mehr Beachtung und entschiedene Unterstützung findet.
– Mit dem Flaggentag fordert das Städtenetzwerk die Fortsetzung der Verhandlungen für ein
ausnahmsloses Verbot der Atomwaffen.
Die 1. Verhandlungsrunde fand vom 27. bis zum 31.3. d.J. bei der UN in New York statt, die
jetzt folgende 2. Verhandlungsrunde ist für den 15.6. – 7.7. 2017 geplant. Der Flaggentag
gewinnt also dieses Jahr besondere Aktualität dadurch dass er einen Tag auf das Ende der
2.Verhandlungsrunde folgt.
Von den 9 Nuklearmächten hatte sich vor der zu Ende gegangenen 1. Verhandlungsrunde keine
zur Teilnahme bereit gefunden. Die USA hatte bereits im Vorfeld gegen die Abhaltung der
Konferenz protestiert.
Von den NATO-Staaten nahmen nur Ungarn und die Niederlande an den Verhandlungen teil.
Die deutsche Bundesregierung hat der NATO-Haltung entsprechend auf Druck der USA
die Verhandlungen boykottiert. Von den 193 in der UNO vertretenen Staaten nahmen 132 an
der Konferenz teil und entschieden sich für das weltweite Verbot.
Das Verbot soll im Gebiet der beteiligten Staaten durchgeführt werden, auch wenn sich die
Nuklearmächte nicht anschließen, – über die Voraussetzungen zum Anschluss von
Nuklearmächten wird weiterhin diskutiert. Das Vorgehen entspricht dem Verfahren bei der
Ächtung der Landminen.
Das Datum – 8.7. – bezieht sich auf ein Rechtsgutachten des Internationalen Gerichtshofes
vom 8. Juli 1996. Darin heißt es, dass die Androhung und der Einsatz von Atomwaffen gegeninternationales Recht und gegen die Prinzipien des humanitären Völkerrechts verstoßen.
Darüber hinaus hat der IGH die völkerrechtlich verbindliche Verhandlungspflicht zur
Realisierung vollständiger atomarer Abrüstung festgestellt.
Das Bündnis ‘Mayors-for-Peace’, 1982 von den Bürgermeistern von Hiroshima und Nagasaki
ins Leben gerufen, hat für die neuere Atomabrüstungsbewegung die Grundlage gelegt.
Im Jahre 2010 war die Überprüfungskonferenz zum Atomwaffensperrvertrag gescheitert. Es
wurde deutlich, dass die führenden Nuklearmächte USA und Russland nicht bereit waren, ihren
Verpflichtungen zu einer weiteren, vollständigen Atom-Abrüstung nachzukommen.
Auf Initiative von Österreich wurden daraufhin – zunächst unter der Bezeichnung ‘ Humanitäre
Initiative zu den Folgen einer Nuklearwaffendetonation / Austrian Pledge’ – Konferenzen und
UN-Beschlüsse vorangetrieben, die auf ein weltweites Verbot hinarbeiten.
Auch das Städtebündnis ‘Mayors-for-Peace’ macht dieses Verbot heute zu seinem wichtigsten
politischen Ziel.
Auszugehen ist seit Jahren von einem Bestand von weltweit ca.16000 atomaren Sprengköpfen

  • zu 90% im Besitz von USA und Russland – von denen 1800 in ständiger Alarmbereitschaft gehalten werden (SIPRI) und zu denen auch die 20 in Deutschland (Büchel) gelagerten Sprengköpfe zählen. Welche Aktivitäten vor Ort, also hier in Oldenburg, könnten mit dem Flaggenhissen
    verbunden werden ?
  • Presseerklärung, wie im Vorjahr, aber mit weiterer Verbreitung,
  • Bürgermeister und Verwaltungsspitze können sich am 8.7. vor der Friedensflagge für ein Foto präsentieren ( Anregung des Netzwerks Hannover),
  • Medieninterviews des Oberbürgermeisters zu Fragen und Hintergründen der Oldenburger Teilnahme,
  • Teilnahme des Oberbürgermeisters oder von Delegierten der Verwaltung oder des Rats an den regelmäßig stattfindenden niedersächsischen Treffen des Bündnisses mit Berichterstattung auf den Ratssitzungen,
  • Die Ausstellung ’50 Städte – 50 Spuren’ ein Kunstprojekt, das möglichst am Ort vorhandene Aktivitäten voraussetzt und jetzt erstmalig in Stuttgart gezeigt wurde, könnte in den kommenden Jahren nach Oldenburg geholt werden,
  • Belebung der Öffentlichen Diskussion um Atombewaffnung,’Modernisierungskonzepte, Wettrüsten durch alle engagierten Gruppen: Vereine, Parteien, Gewerkschaften, Kirchen,
  • Kontaktaufnahme zu benachbarten Städten, die schon länger M.-f.-P.-Mitglieder sind und sinnvolle Aktivitäten auf den Weg gebracht haben.

So hat zum Beispiel die Stadt Münster schon vor Jahren einen gemischt besetzten, dem Rat beigeordneten Friedensbeirat eingesetzt. Wir bitten und schlagen vor, die Möglichkeiten einer weiteren oder neuen Aktivierung zu überlegen und nach Kräften umzusetzen.
Mit freundlichen Grüßen!
Oldenburg, den 1.6.2017
Für das Friedensbündnis:
( Peter Niebuhr )

Der Putsch – Zum Thema Türkei und Kurdistan

Am 7. April bietet das Friedensbündnis zusammen mit Attac, GEW, NAV-DEM und dem Förderverein internationales Fluchtmuseum e.V. eine Vortrags- und Diskussionsveranstaltung zum Thema Türkei und Nordkurdistan an. Referent ist der Blogger und Aktivist Kerem Schamberger aus München. Die Veranstaltung findet im PFL statt und beginnt um 19.00 Uhr.

Das Infoblatt zum Download als .pdf:Der_Putsch_05

Frieden schaffen! Heraus zum Oldenburger Ostermarsch 2017!

Millionen Menschen sind auf der Flucht. Sie fliehen vor Krieg und Verfolgung, aus Not und Perspektivlosigkeit. Dieser Entwicklung tritt auch das Oldenburger Friedensbündnis entgegen. Macht mit, reiht Euch ein!
Konfliktherde entschärfen – Kriege beenden!

Die NATO betreibt die Einkreisung Russlands. Sie wird durch Manöver an seiner Westgrenze, durch die Verdreifachung der Schnellen Eingreiftruppen gefährlich präsent. Die USA betreiben die Modernisierung ihrer Atomwaffen und Trägerraketen. Russland reagiert mit dem Ausbau und der Stationierung seiner Atomanlagen (z.B. in Kaliningrad).
Wir fordern: Militärische Drohungen beenden! Abrüsten ist das Gebot der Stunde! Atomwaffen weltweit verbieten und demontieren!

Mit den völkerrechtswidrigen Angriffskriegen gegen den Irak und Libyen haben NATO-Staaten maßgeblich zur Destabilisierung der arabischen Welt beigetragen. Das ist eine wesentliche Ursache für das Erstarken des Islamischen Staates und für den Krieg in Syrien. Deutschland trägt durch Waffenlieferungen zur Eskalation der Lage in dieser Region bei. Wir fordern: Den Flächenbrand im Nahen Osten stoppen! Waffenlieferungen einstellen! Lösungen durch Verhandlungen zwischen allen Konfliktparteien einleiten! Friedensverhandlungen unter Einbeziehung der Kurden! Keine Kumpanei mit Erdogan! Solidarität mit den demokratischen Kräften in der Türkei!

Die weltweiten Konflikte werden befördert durch den Zugriff auf Rohstoffe, Wasser, Agrarflächen und Nahrungsmittel, durch die Eroberung von Absatzmärkten. Die NATO und die Bundeswehr werden völkerrechtswidrig zur Durchsetzung ökonomischer Interessen eingesetzt.

Wir fordern: Beendigung aller Auslandseinsätze der Bundeswehr! Stoppt den Aufbau einer EU-Armee! Radikale Abrüstung zugunsten des Ausbaus der Zivilgesellschaft! Aufbau einer Sicherheitsarchitektur unter Einbeziehung Russlands! Die Duldung der israelischen Besatzungs- und Außenpolitik muss beendet werden!

Deutsche Außen- und Innenpolitik muss dem Frieden verpflichtet sein! Kein Staat, keine Regierung, nichts und niemand bedroht unser Land! Dem Terror muss durch Frieden und Wohlstand für die Menschen in allen Ländern begegnet werden. Die Vorbehalte der Bevölkerung gegenüber einer zunehmenden Präsenz der Bundeswehr müssen Beachtung finden.

Wir fordern: Keine Bundeswehreinsätze im Inneren! Kein Werben für das Militär in unseren Schulen! Solidarität mit Migrantinnen und Migranten! Die Aufnahme und Unterstützung von Flüchtlingen ist das Gebot der Stunde solange in ihren Ländern weder Frieden noch menschenwürdige Lebensbedingungen und Arbeitsplätze geschaffen werden.

V.i.S.d.P.: Sabine Frieden, Wardenburg

Berufsverbote – Politische Verfolgung in der Bundesrepublik Deutschland

Ausstellung über „vergessene“ Geschichte
“Berufsverbote und politische Verfolgung in der Bundesrepublik Deutschland”
PFL Peterstraße 3, Oldenburg, 1. – 21. 12. 2016
Eröffnung 1. Dezember, 19:30 Uhr, PFL, Seminarraum 2

Das Plakat zum Download

Rufmord – die Antisemitismus-Kampagne gegen links

Buchvorstellung mit anschließender Diskussion

Eine Veranstaltung des Oldenburger Friedensbündnisses mit Wolfgang Gehrcke, MdB Die Linke, stellvertretender Fraktionsvorsitzender und Mitglied im Vorstand seiner Partei.
Donnerstag, 5. Januar 2017 um 19:00 Uhr
Gesellschaftshaus Meyer, Nadorster Str. 120

Das Flugblatt dazu zum Download

Bundesweite Friedensdemonstration – Frieden braucht Bewegung

Eines und sicher besonders wichtig ist die bundesweite Friedensdemonstration „Die Waffen nieder!“ am 8.10.2016 in Berlin, die auch von „Stopp Ramstein“ unterstützt wird. Weiteres auf der Webseite www.friedendsdemo.org. Diese braucht noch viel Unterstützung. Wenige Wochen bevor ein Bundeshaushalt mir plus 6 Milliarden für Rüstung und Krieg verabschiedet werden soll, ist Protest und Widerstand gerade auch in Berlin mehr als notwendig. Nicht vergessen:
Aus dem Rüstungshaushalt soll auch die sogenannte Eurodrohne finanziert werden und alle weiteren Kriegseinsätze.
Wir sehen uns also sicher zahlreich, mit vielen Transparenten auch gegen die Air Base Ramstein, am 8.10.2016 in Berlin. Es ist der nächste logische Schritt des Protestes, aber auch des Wiederaufbaus einer handlungsfähigen und geeinten Friedensbewegung.

Aber wir wollen auch bei unseren Aktivtäten gegen die Militärbasis keine Pause einlegen und haben uns für den Herbst folgendes überlegt:
● Wir brauchen mehr lokale und regionale Stopp Ramstein Initiativen. Diese sind der Unterfand, dass die Bewegung insgesamt stärker wird. Die Stopp Ramstein Initiative in Kaiserslautern ist der beste Beweis, was für eine Ausstrahlungskraft eine solche regionale Initiative haben kann. Deswegen helft mit, weitere zu gründen oder noch besser, gründet eine dort wo Ihr arbeitet und lebt: http://www.ramstein-kampagne.eu/lokale-initiativen/.
● Beteiligung und Unterstützung der Demonstration und Protestaktionen in Kalkar/Essen am 3.10.2016: http://demo-kalkar.de/.
● Wir wollen einen Plakat- und eine Liederwettbewerb zu „Stopp Ramstein“ durchführen. Die aktiven Kulturschaffenden haben uns dazu einen wichtigen Anstoß gegeben.
● Wir denken gemeinsam mit unseren Berliner Freundinnen und Freunden über eine Anti-Drohnen/Ramstein Protestaktionen in Berlin nach.
● Wir wollen die internationale Vernetzung fortsetzen, auch in Vorbereitung der Aktionen gegen den nächsten NATO-Gipfel 2017 in Brüssel.

Es geht weiter nach den Mut machenden Aktionen in Ramstein und wir sehen uns sicher bei einer der großen Aktionen für den Frieden in den nächsten Wochen.

Nicht vergessen: 26.11.2016 Planungskonferenz in Frankfurt. Mehr demnächst auf http://www.ramstein-kampagne.eu/

3. Oldenburger Filmtag gegen den Krieg

Am Dienstag, dem 30. August 2016 um 19.30 Uhr
zeigen FilmRiß. das Oldenburger Friedenbündnis und die Rosa Luxemburg Stiftung den Film:
Deutsche Waffen für die Welt
– Export außer Kontrolle
D 2014, 89 Min.
Regie: Daniel Harrich
Die Dokumentation verfolgt illegale Geschäfte und
Lieferwege deutscher Waffenhersteller nach Mexiko,
Kolumbien, nach Bosnien-Herzegowina und in den
Südsudan.

Die Veranstaltung findet im PFL in Oldenburg statt, der Eintritt beträgt 4€, ermässigt 3€.

Hier ist der Infozettel (.pdf): 2.Filmtag gegen den Krieg

Militärisch sinnlos – ein sicherheitspolitischer Irrweg!

Der Bundeswehreinsatz in Syrien

Militärisch sinnlos – ein sicherheitspolitischer Irrweg!

Der Kampf gegen den Terrorismus ist nicht mit militärischem Aktionismus zu gewinnen

 

Eine Pressemitteilung des Darmstädter Signals. Mehr hier: Darmstädter Signal

Kundgebung für den Frieden! 19.12.15 (Videos)

Die Redebeiträge wurden auf der Kundgebung gefilmt und stehen nun bei youtube zur Verfügung. Wir danken den Genossen der Linkspartei dafür!
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Kundgebung für den Frieden! 19.12.15 (Grußworte)

Grußwort von Heinz Bührmann GEW KV Oldenburg-Stadt
Liebe Friedensbewegte, liebe KriegsgegnerInnen,

der GEW-Kreisverband Oldenburg-Stadt unterstützt das Ansinnen, sich öffentlich mit Nachdruck GEGEN Militäreinsätze in Syrien auszusprechen.
Das bedeutet KEINESFALLS Verharmlosung des IS-Terrors,
das bedeutet NICHT Sympathie mit dem Regime Assad in Syrien,
das bedeutet auch NICHT: Wegschauen, Raushalten, Nichtstun!!!

Wir verstehen die Wut der Opfer, die Hilflosigkeit der Unschuldigen, die Trauer der Betroffenen…
Wir wissen aber auch: Gewalt provoziert immer auch wieder Gegengewalt, Bomben produzieren neue “Märtyrer” und extrem gewaltbereite neue Menschen(gruppen)  – der IS entstand auch in Folge der “Intervention im Irak – , Krieg ist kein Weg zu einer friedlichen Welt, Gewalt ist keine Lösung!

Ökonomisch kann, wenn man denn will, viel gegen den IS und seine Geldquellen getan werden, gegen die Verbreitung fundamentalistischer pseudo-religiöser Strömungen hilft nur Bildung und Aufklärung!

Die Gewaltspirale darf sich nicht ständig in eine (negative) Richtung weiterdrehen!
Die GEW steht für Prävention von Konflikten, aber bestimmt NIE für “Vergeltung”
Eine Lösung wird nur mit Vernunft gefunden werden.
Wann wird mensch endlich schlau aus der Vergangenheit?

Solidarität!

Grußwort von Axel Brammer, Mitglied des Niedersächsischen Landtages (SPD)

Ich sitze an meinem Rechner und schreibe, wie zugesagt, das Grußwort für die Demo.
Dabei höre ich Reinhard Mey, Hannes Wader und Konstantin Wecker.
Sie singen „Es ist an der Zeit“.
Wer Kinder hat und dieses Lied hört, wird entsetzt zu folgender Meinung kommen:

Bei der Entscheidung, Truppen zur Unterstützung in den Krieg nach Syrien zu schicken, hat es sich die Bundesregierung zu einfach gemacht.
Dass der Bundestag diesem Vorschlag gefolgt ist, finde ich enttäuschend und nicht nachvollziehbar.
Diese Entscheidung ist
Ein Anfang ohne Blick auf das Ende.
Es ist mir klar, dass es sich die meisten Abgeordneten nicht leicht gemacht haben.Konstantin Wecker singt gerade:
„Ja auch dich haben sie schon genauso belogen“
Wie passend!
Der Beschluss im Bundestag wird dazu führen, dass wieder einmal vorwiegend die Zivilbevölkerung Opfer sein wird.
Die Mitglieder der Milizen des IS werden sich bei Luftangriffen in ihren Bunkern verkriechen und sterben muss wieder einmal die Zivilbevölkerung.
Sie werden die Zivilbevölkerung als Schutzschilde nutzen und der Hass wird größer.
Krieg ist kein Mittel, auf dem Weg in eine friedliche Welt.
Die Friedensbewegung war da schon einmal sehr viel weiter.
Um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen:
Auch ich bin sehr wohl der Meinung, dass der IS-Terror beendet gehört.
Die Brutalität dieser Organisation ist völkerrechtlich nicht tragbar.
Luftangriffe sind aber keine Lösung.
Für Lösungen braucht man Visionen, zurzeit offensichtlich Fehlanzeige.
Dazu sind die Egoismen zu groß.
Ein völkerrechtliches Mandat gibt es ebenfalls nicht.
Das kann man versuchen, hinzubiegen, es wird nicht gelingen.
Mit dem Beschluss des Bundestages, nimmt Deutschland am Dritten Weltkrieg teil.
Um dem IS-Terror zu begegnen, müssen ihm die Versorgungs- und Geldquellen verlässlich abgeschnitten werden.
Das bedeutet aber, dass sich die selbsternannten sogenannten Bündnispartner aufeinander verlassen können und nicht jeder sein eigenes Süppchen kocht.
Dahin ist es noch ein weiter Weg.
Gewinnen wird wieder nur eine:
Die internationale Waffenindustrie.
Ich wünsche der Veranstaltung einen guten und erfolgreichen Verlauf.
Wir müssen mehr werden!

Es ist an der Zeit.